Der geklaute Mond (ca. 90 Minuten)
Eine teuflisch gute Weihnachtsgeschichte für Erwachsene
relativ frei nach Nikolai W. Gogols Erzählung „Die Nacht vor Weihnachten“, basierend auf den Übersetzungen von Alexander Eliasberg und Ludwig Rubiner, editiert von Natalie Gorris (Hg.) und erzählt von Werner Wilkening
Eine Reihe seltsamer Begebenheiten ereignen sich in der kleinen Ortschaft Dikanka in der Nacht vor Weihnachten. Während sich die Älteren für einen gemütlichen Abend beim Küster auf den Weg machen und die Jüngeren sich auf das fröhliche Miteinander beim Christsingen vorbereiten, stiehlt ein kleiner, gewitzter Teufel den Mond vom Himmel, um sich an dem Heiligenbilder malenden Dorfschmied zu rächen. Dieser ist in die schöne, aber widerspenstige Oxana verliebt ist und hat es sicherlich auch in dieser Mondnacht vor, sie zu umwerben. Mit der plötzlichen Dunkelheit wollte der kleine Teufel eigentlich dessen Vorhaben durchkreuzen. Doch sein Plan geht nicht auf. Stattdessen sorgt sein Tun unter den anderen Dorfbewohnern für ein unvorhergesehenes, buntes Treiben. Denn nicht nur der kleine Teufel, sondern auch die Bewohner Dikankas haben es faustdick hinter den Ohren. Etwa Solocha, die tagsüber den Männern als bodenständige Hausfrau reihenweise den Kopf verdreht und nachts als Hexe auf dem Besen reitet, der Küster, der nicht eben ein treuer Gatte ist oder ein altes Ehepaar, das eifrig bemüht ist, sich gegenseitig die geschnorrte Beute abzujagen. Sie alle sind in dieser Nacht unterwegs, um ihr eigenes Süppchen zu kochen.
Autor: Nikolai W. Gogol
Bearbeitung: Natalie Gorris
Sprecher / Erzähler: Werner Wilkening
Tonaufnahmen: Werner Wilkening
Regie, Schnitt: Werner Wilkening, Natalie Gorris
Cover: Natalie Gorris